Das Teilprojekt triale Lernortkooperation (tLOK) fokussiert und unterstützt die Zusammenarbeit der Lernorte Berufsschule, Unternehmen und Hochschule in der studienintegrierenden Ausbildung (siA). Ziel ist eine kontinuierliche, inhaltlich-konstruktive und triale Lernortkooperation auf verschiedenen Ebenen.
Gemeinsam auf Augenhöhe
Betrachtet wird die Arbeit rund um die siA auf folgenden Ebenen:
- Kulturelle Ebene: Herstellung eines geteilten Verständnisses unter den Lernorten zur Umsetzung der studienintegrierenden Ausbildung. Dies erfordert eine jeweils eigene Vorstellung zur Rolle und Verantwortung. Es gilt, eine Gleichwertigkeit zwischen den Lernorten im Sinne einer Co-Kreation herzustellen und somit dem Anspruch der studienintegrierenden Ausbildung gerecht zu werden .
- Institutionell-organisatorische Ebene: Entwicklung von Austauschformaten und Arbeitsinstrumenten für die Kooperation. Dies soll die Verzahnung der Lernorte im Bereich der curricularen Entwicklung sicherstellen.
- Inhaltliche Ebene: Verzahnung der Lernorte im Bereich der curricularen Umsetzung beispielsweise im Hinblick auf die Minimierung inhaltlicher Dopplungen oder die sinnvolle Vernetzung von Theorie- und Praxisphasen.
Ziele
Es soll eine kontinuierliche, inhaltlich-konstruktive und triale Lernortkooperation auf diesen skizzierten Ebenen entstehen. Dafür unterstützt tLOK die Entwicklung, Erprobung und Evaluation der siA insbesondere in drei Gegenstandsbereichen:
- curriculare (Weiter-) Entwicklung
- didaktisch-methodische Gestaltung
- Unternehmen
Um die Zusammenarbeit in den Gegenstandsbereichen zu etablieren, ist der Aufbau von Kooperationsbeziehungen zwischen den Lernorten Hochschule, Berufsschule und Unternehmen erforderlich. Daneben erfordert der Aufbau gelungener Kooperationsbeziehungen auch die Entwicklung, Erprobung und Evaluation regelhafter Feedbackverfahren und deren Einbindung in die Bildungsgänge bzw. die an den Bildungsgängen beteiligten drei Lernorte.